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Holzbau

© Häring, Eiken/LIGNUM

Das Themenfeld "Holzbau" widmet sich der Weiterentwicklung des Holzbaus durch effiziente Klebverbindungen, den vermehrten Einsatz von Laubholz sowie Verbesserungen in der Sicherheit und der Fertigung.

Dem Holz sichern leistungsfähige Baustoffe, wettbewerbsfähige Prozesse sowie hohe Freiheitsgrade in der Gestaltung seine Rolle als Baustoff der Zukunft. Die Weiterentwicklung von Tragwerken sowie der Transfer neuster Errungenschaften des Holzbaus aus Pilotprojekten in die Praxis sind dabei im Fokus. Wichtige Treiber dafür sind die digitale Transformation und die Verfügbarkeit verbesserter Materialien.

Dies ermöglicht es, die Leistungsfähigkeit von Holz als Baustoff weiter zu steigern und die Innovationskraft im Holzbau zu fördern. Die breite Anwendung von hochentwickelten Holztechnologien erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekt:innen, Ingenieur:innen und Forschungseinrichtungen. Interdisziplinäre Ansätze und eine starke Forschungsorientierung tragen dazu bei, den Holzbau als zukunftsfähige und effiziente Lösung in der Baubranche weiter zu etablieren.

Strategische Ziele

Dem Holz sichern leistungsfähige Baustoffe, wettbewerbsfähige Prozesse sowie hohe Freiheitsgrade in der Gestaltung seine Rolle als Baustoff der Zukunft.

Wichtige Treiber dafür sind die Digitalisierung und die Verfügbarkeit verbesserter Materialien. Im Einzelnen stehen die folgenden strategischen Ziele im Vordergrund:

  • Holz hat ein herausragendes Image hinsichtlich Qualität, Nachhaltigkeit, Emotion und Wirtschaftlichkeit. Design, Trendsetting und Funktion ermöglichen dem Holz

    eine Vorreiterrolle.

  • Der Holzbau unterstützt und fördert die gestalterische Freiheit für Architekt:innen

    und Ingenieur:innen und ermöglicht die wirtschaftliche Umsetzung für Bauherren

    und institutionelle Investor:innen.

  • Die Schweiz ist Technologieführerin für den Holzbau weltweit.

  • In der Schweiz gefertigte Holzbauprodukte und das Holzbau-Know-how sind

    weltweit gefragt.

  • Leistungs- und marktfähige Produkte aus Laubholz sind im Holzbau etabliert. Damit

    werden hochbelastbare Tragwerke und filigrane Querschnitte ermöglicht.

  • Hohe Aus- und Weiterbildungsstandards sichern die Verfügbarkeit exzellenter Fachkräfte.

  • Der Holzbau und holzbasierte Baumaterialien sind ein essenzieller Bestandteil der Aus- und Weiterbildung von Architekt:innen und Bauingenieur:innen.

  • Im boomenden Sektor der mehrgeschossigen Gebäude erzielt das Holz einen

    Marktanteil von 20% (Sanierung, Verdichtung, Aufstockung).

  • Digitalisierung und Bauprozesse ergänzen sich im Holzbau symbiotisch und sind eine

    untrennbare Verbindung. Dabei nimmt der Holzbau eine Vorreiterrolle im gesamten

    Bauprozess ein.

  • Die Forschung und Entwicklung unterstützt die Entwicklung leistungsfähiger Baustoffe.

  • Vorfabrikation und standardisierte Lösungen in der Produktion und bei Prozessen

    positionieren den Holzbau auch als wirtschaftlichste Bauweise.

  • Kund:innen schätzt den hohen Wohn- und Arbeitskomfort mit dem natürlichen

    Baustoff Holz.

  • Die Schweiz bewahrt sich ihre liberale Bauordnung, in der die gesetzlichen Rahmenbedingungen die gleichberechtigte Stellung von Holz im Bauwesen ermöglichen.

Massnahmen und Handlungsvorschläge

Massnahme: Kunden und Investoren für Vorzüge des modernen Holzbaus sensibilisieren

Handlungsvorschlag: Keine spezifischen Handlungsfelder

Massnahme: Verstärkung der Forschung im Bereich Holzbau

Handlungsvorschläge:
- Effiziente Klebverbindungen
- Effiziente Materialkombinationen
- Vermehrter Einsatz von Laubholz
- Verbesserungen in Sicherheit und Fertigung
- Leistungsfähige Tragwerke; dabei müssen die entsprechenden Verklebungs- und Verbindungstechniken im Hochleistungsbereich als Basis sowie die Gebäudetechnik berücksichtigt und optimiert werden
- Zuverlässigkeit und Sicherheit von Gebäuden
- Durchgängige, digitale Wertschöpfungskette (5D-Modell mit Planung-Bau-Betrieb)
- Industrielle Fertigungsprozesse

Massnahme: Internationale Vermarktung des grossen Know-hows im Schweizer Holzbau durch Technologieexporte, Lizenzverkäufe und Joint Ventures

Handlungsvorschlag: Entwicklung von Businesscases und Geschäftsmodellen

Massnahme: Standardisierung für wettbewerbsfähige, nachhaltige Holzprodukte mit einer höheren Qualitäts- und Betriebssicherheit

Handlungsvorschläge:
- Neue Produkte und Systeme optimieren die Bauprozesse, reduzieren die Komplexität und den Aufwand auf der Baustelle und fördern so einfache Lösungen.
- Dabei soll die Standardisierung im Sinne einer Systemtrennung betrachtet werden.
- Ein Recycling am Ende der Nutzungsphase wird durch eine Standardisierung unterstützt.
- Kompatibilität zwischen Systemen sicherstellen, um die Sicherheit für die Kundschaft (z.B. bei Brand) zu gewährleisten.

Massnahme: Strategischer Ausbau der Netzwerke zur verbesserten Kommunikation und Abstimmung innerhalb der Branche

Handlungsvorschlag: Keine spezifischen Handlungsfelder

Massnahme: Branchenübergreifende Zusammenarbeit für übergeordnete Themen wie energetische Transformation oder Lebenszykluskosten

Handlungsvorschläge:
- Für Neubau: Materialeffizienz (auch für hochleistungs-Tragwerke)
- Für Sanierungen: Platz-Effizienz

Massnahme: Neue Branchenorganisation, Interdisziplinarität und Start-up-Kultur im Holzbau fördern

Handlungsvorschlag: Weiterentwicklung der Ausbildung, mit Fachkompetenzen in den Bereichen Ökonomie und BWL, Ökologie und Industrialisierung

Massnahme: Positives Image des Holzbaus fördern

Handlungsvorschläge:
- Fakten und Emotionen zielgruppengerecht kommunizieren.
- Initiierung einer branchenübergreifenden Bewertung aller Gebäudearten hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Qualität. Eine ganzheitliche Sicht muss die gesamte Wertkette inklusive Umweltwirkungen und Lebenszykluskosten berücksichtigen

Massnahme: Digitale Transformation in alle Stufen der Ausbildung integrieren und damit ein attraktives Berufsbild fördern

Handlungsvorschlag: Die Ausbildung entlang der gesamten Wald- und Holzwirtschaft berücksichtigt die digitale Transformation

Massnahme: Aktive Mitarbeit im Normungswesen auf nationaler und europäischer Ebene

Handlungsvorschlag: Keine spezifischen Handlungsfelder

Projekte unserer Mitglieder

Nachfolgend finden Sie die Tabelle mit den Projekten. Wählen Sie die für Sie relevante Massnahme aus, und die Projekte werden nach Genehmigungsjahr, fördernder Organisation, Projekttitel und Institution aufgelistet.

2022
ETH Zürich
Speed2Zero
ETH Zürich IfB Institut für Baustoffe
2018
VSS
Abdichtungssysteme und bitumenhaltige Schichten auf Brücken mit Fahrbahnplatten aus Holz
BFH Institut für Holz, Tragwerke und Architektur
2016
BAFU WHFF
Qualitätssicherung von Holztragwerken
BFH Institut für Holz, Tragwerke und Architektur
2023
Innosuisse
Regeneratives Bauen «Think Earth» (Flagship)
ETH Zürich IBK Institut für Baustatik und Konstruktion
2023
High-Tech Zentrum Aargau
Machbarkeit Digitalisierung Prozesskette CNC-Plattenbearbeitung
BFH, Institut für digitale Bau- und Holzwirtschaft
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Abgeschlossene Massnahmen und neuste Erkenntnisse aus dem S-WIN Netzwerk

Halbjährlich werden hier neuste Erkenntnisse aus dem S-WIN Netzwerk publiziert.

Internationale Projekte und Förderprogramme

Für internationale Projekte können folgende Förderprogramme in Frage kommen:

Horizon Europe

  • Beschreibung: Unterstützt Forschung und Innovation in verschiedenen Bereichen, einschliesslich nachhaltiger Forstwirtschaft und Holztechnologie.

  • Homepage: Horizon Europe

Programm für Umwelt- und Klimapolitik (LIFE)

  • Beschreibung: Fördert Projekte zur Umwelterhaltung und Biodiversität, einschliesslich nachhaltiger Waldwirtschaft.

  • Homepage: LIFE Programm
     

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

  • Beschreibung: Bietet Unterstützung für ländliche Entwicklung, Agrar- und Forstwirtschaft.

  • Homepage: ELER
     

InvestEU

  • Beschreibung: Mobilisiert private Investitionen zur Förderung nachhaltiger Projekte, einschliesslich Holzbau.

  • Homepage: InvestEU
     

Fonds für einen gerechten Übergang

  • Beschreibung: Unterstützt Regionen beim Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft, einschliesslich nachhaltiger Forstwirtschaft.

  • Homepage: Fonds für einen gerechten Übergang
     

Interreg-Programme

  • Beschreibung: Fördert grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa, auch im Bereich der Forstwirtschaft.

  • Homepage: Interreg

Haben Sie eine Projekt-
Idee?

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© CFPF, Le Mont-sur-Lausanne

© Niemz, ETH

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